Kennen Sie Wutanfälle, unangemessenes Verhalten oder schlicht Verweigerung bei alltäglichen Aufgaben für die Familie? Fühlen Sie sich überfordert und ausgelaugt – in Ihrer Partnerschaft, in Ihrer Familie?
Bei mir erhalten Sie keine Psychotherapie und keine herkömmliche psychologische Beratung im medizinischen Sinn. Ich schaue mir Ihre Familie und Ihr Problem mit meinem Wissen an – als Familienberaterin, als Systemische Beraterin, als Mutter und als Frau. Jahrelange Erfahrungen durch die Arbeit mit Menschen und meine persönliche Entwicklung haben bei mir bewirkt, dass ich gut erfasse, worum es bei anderen wirklich geht und das klar vermittle. Daran arbeiten wir dann gemeinsam und entwickeln Ihre Lösung.
Alles, was Sie mit mir besprechen, bleibt absolut unter uns. Ich bin niemandem außer Ihnen zur Rechenschaft verpflichtet. Ich arbeite weder mit Krankenkassen, noch mit dem Jugendamt oder anderen öffentlichen Stellen zusammen.
Klein – und Grundschulkinder: Eine Familie suchte Hilfe, weil ihre 2 1/2 jährige Tochter sehr oft heftige Wutanfälle hatte. Es begann, als sie circa ein Jahr alt war. Zu dem Zeitpunkt gab es immer wieder Momente, wo die kleine Maus frustriert war, weil sie sich noch nicht richtig ausdrücken konnte. Viele Dinge bei ihr nicht klappten, obwohl ihr zwei Jahre älterer Bruder das schon konnte. Vor allem die Mama hat ihre Tochter bei diesen Wutanfällen gut begleitet, ernst genommen und sie nicht allein gelassen mit ihrem Frust. Mittlerweile waren diese Ausbrüche im Alltag so häufig, dass es langsam über die Kräfte der Mutter ging.
Die Eltern und ich haben uns hier ganz genau angeschaut, in welchen Situationen es zu den Wutanfällen kommt: Was ist der genaue Anlass, was passiert in den 5 Minuten vorher? Die Mutter reflektierte, dass sie zu schnell Veränderungen im Tagesablauf ihrer Tochter erwartete. Die Kleine spielte völlig in ihre Welt versunken mit dem Kaufmannsladen, die Mutter kommt und sagt, dass sich sofort alle anziehen und hinausgehen, will die Tochter mit in den Flur nehmen. Mit heftiger Wut reagiert die Kleine hier auf ihre Ohnmacht!
Die Mutter erkannte, dass sie ihre Tochter mit dieser plötzlichen Veränderung überfordert. Hier hilft es, rechtzeitig vorher – also circa 5 Minuten – die Kleine schon mal direkt anzusprechen und vorzubereiten, dass sie das Spiel jetzt beenden soll, da alle gleich hinausgehen. Dieser „sanftere“ Übergang in verschiedenen Situationen hat die Wutanfälle verschwinden lassen.
Teenagerprobleme: Der 10jährige Sohn einer Familie fiel immer wieder mit aggressivem Verhalten auf – auch zu seinen Schwestern. Schon das erste Gespräch über Erwartungen, Regeln und Druck beendete die Aggressionen. Insgesamt habe ich diese Familie über einen längeren Zeitraum begleitet. Wir haben uns in mehreren Gesprächen über Themen wie Werte in der Familie, Sinn und Unsinn von Regeln, Durchsetzen von Regeln, harmonisches Miteinander, Hilfe im Haushalt, Wertschätzung und Achtung unterhalten. Mittlerweile gibt es in der Familie nur noch wenige Regeln, auf deren Einhaltung alle achten. Mit einem gemeinsam aufgestellten Haushaltsplan wurden die anfallenden Pflichten unter allen verteilt, wobei die größeren Geschwister von sich aus darauf achten, bei welchen Aufgaben die Kleineren ihre Hilfe benötigen. Durch die gegenseitige Achtsamkeit und die ehrliche Wertschätzung geht die Familie jetzt sehr viel harmonischer miteinander um. Auch die Paarbeziehung der Eltern ist dadurch gestärkt. Wenn jetzt wieder einzelne Wutreaktionen des Sohnes auftreten, überlegen alle, wo der Druck herkommt und wie alle besser damit umgehen können.
Eltern-Überforderung: Die Mutter eines 20jährigen, psychisch kranken Sohnes kam zu mir in die Beratung. Hier ging es darum, die Mutter in ihrer Kraft, für den kranken Sohn da zu sein, zu stärken. Gleichzeitig das notwendige Stückchen Abgrenzung einzufordern, damit sie selber wieder Luft bekam. Seine Genesung lag bei den Ärzten in guten Händen. Ihr klarzumachen, dass sie nur dann für ihren Sohn sorgen kann, wenn ihr eigener „Tank“ voll ist, war die wichtigste Aufgabe. Kleine Auszeiten im Alltag zu nehmen und einzuhalten waren ihre Lern-Aufgaben.
Und so funktioniert meine Beratung in drei Schritten in der Praxis:
Im ersten Schritt schauen wir uns genau an: Wann und wie oft treten die Problem auf? Wer sind die unmittelbar Beteiligten? Wo passiert es? Tipps und Hinweise, wie Sie die Situation entschärfen können, erarbeiten wir gemeinsam – für die Sofortlösung. So kann schon oft mit einem Beratungsgespräch allen geholfen werden.
Wenn die Schwierigkeiten umfassender sind oder bereits länger andauern, schauen wir im zweiten Schritt gemeinsam, wie das Gesamtgefüge der Familie ist. Welche Einflüsse von außen kommen? Wie wir das Verhalten in eine altersgerechte Entwicklung einordnen und welche Erwartungshaltungen es gibt.
Im dritten Schritt gehen wir in den Gesprächsterminen genauer darauf ein, warum das Verhalten als so störend empfunden wird. Mit welchen Ereignissen, Erinnerungen oder Erwartungen konfrontiert das Verhalten des Kindes die Eltern? Welche unbewussten und ungelösten Konflikte aus deren Herkunftsfamilie treten zu Tage? Und wie gehen wir jetzt damit um? So können meist lang zurück liegende Ereignisse oder damit verbundene Blockaden aufgearbeitet und neu eingeordnet werden. Damit helfen wir der gesamten Familie und ent-spannen das Zusammenleben.
Ob Sie mit der Akut-Lösung zufrieden sind oder Sie eine tiefgründigere/weiterführende Beratung wünschen, entscheiden SIE! Oft reicht ein Gesprächstermin, manchmal begleite ich Familien über einen längeren Zeitraum – je nachdem, wie es sich für Sie und Ihre Familie richtig anfühlt. Gemeinsam finden wir eine Lösung für Sie!
Sie haben Fragen, Probleme oder Anregungen? Melden Sie sich ruhig unverbindlich zu einem ersten, kurzen Beratunggespräch. Die Kontaktaufnahme für Sie kann
telefonisch: 0351 81 03 29 77 bzw. 0172 79 60 536
oder per Mail: post@familienleuchtturm.de
erfolgen.
Persönliche Gespräche finden nach Terminvereinbarung in meinem Beratungsraum in der Antonstr. 17 in 01097 Dresden statt.